Katastrophenschutzübung im Fall arktischer Kälte in Baden-Württemberg
Die Feuerwehr Esslingen unterstützte diese länder- und ressortübergreifenden Krisenmanagementübung personell.
Gasmangel bei minus 25 Grad und eine massenhaft frierende Bevölkerung - dieses Szenario haben Katastrophenschützer am Mittwoch und Donnerstag schwerpunktmäßig in Baden-Württemberg geprobt.
Bei der zweitägigen Übung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe namens LÜKEX wurden Gasversorgungsprobleme in einem besonders kalten Winter simuliert. Das Szenario: Seit Wochen herrschen arktische Temperaturen von minus 25 Grad. Das Gas ist knapp und die Versorgung von Unternehmen, Institutionen und Privathaushalten kann nicht mehr sichergestellt werden.
Notversorgung für lebenswichtige Institutionen
Geübt wurde, wie man die Bevölkerung schnell mit Wärmezelten versorgen kann. Es wurde trainiert, wie man die Notversorgung für lebenswichtige Institutionen wie Krankenhäuser aufrechterhalten kann. Schließlich wurde geübt, wie man das System der Gasversorgung schnell hochfahren kann, wenn wieder Gas fließt.
Kommunikationswege und Absprachen
Bei der bundesweiten Übung ging es auch darum, die Kommunikationswege und Absprachen zwischen Behörden von Bund und Ländern und der Industrie einzuüben. In Baden-Württemberg waren neben den Landesministerien, Polizei und Feuerwehr auch private Gasversorgungsunternehmen in die Krisenübung miteinbezogen.
Redakteur:
SWR aktuell