Gefahrgutunfall auf einem Firmengelände einer Spedition
Um 00.39 Uhr wurde die Feuerwehr Esslingen am Neckar zu einem Gefahrgutunfall in die ZeppelinstraBe gerufen.
Wenige Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eingetroffen. Einsatzleiter Hartmut Barth der Feuerwehr Esslingen erkundete umgehend die Lage. Ein IBC Container wurde durch einen Gabelstapler beschädigt. Mehrere hundert Liter Chlorwasserstoff traten aus dem Behälter innerhalb des Werksgeländes aus und verursachten eine deutliche Rauchentwicklung. Ein Absperrbereich wurde durch die Feuerwehr eingerichtet und weitere Kräfte und Gerät zur Einsatzstelle gerufen.
Mehrere Trupps mit Chemikalienschutzanzügen gingen zum beschädigten Container vor. Der ausgetretene Chlorwasserstoff wurde mit speziellem Bindemittel abgebunden. Parallel wurden ausgetretene Dämpfe mit einem Löschrohr van einem Trupp unter Atemschutz niedergeschlagen.
Die Messspezialisten aus Ostfildern nahmen Messungen an der Einsatzstelle und Umgebung vor. Eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung konnte ausgeschlossen werden.
Drei Mitarbeitende des Betriebes wurden dem Rettungsdienst zur weiteren Begutachtung übergeben, konnten aber an der Einsatzstelle verbleiben.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallgeschehen aufgenommen.
Die Maßnahmen der Feuerwehr dauern zur Stunde Stand 03.30 Uhr noch an. Die ZeppelinstraBe ist durch die Polizei für die EinsatzmaBnahmen gesperrt.
Die Feuerwehren aus Esslingen und Ostfildern waren mit 15 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst im Haupt- und Ehrenamt ist mit 4 Fahrzeugen und 9 Kräften im Einsatz. Stellvertretender Kreisbrandmeister Ralf Bader machte sich auch ein Bild von der Einsatzstelle. Die Stadtwerke Esslingen sowie das Tiefbauamt waren ebenfalls vor Ort.
Redakteur:
Hartmut Barth
Fachbereichsleiter Wache/Dienstbetrieb