Einsatz vom 04.02.2020

Großeinsatz am Neckar war Fehlalarm - Vermeintlicher Kanufahrer in Not entpuppt sich als Begrenzungstonne

Am Spätnachmittag geht bei der Polizei am Dienstag ein Notruf ein: Ein Autofahrer meldet eine Person, die in einem Boot auf dem Neckar gegen die Strömung kämpfen soll. Ein Großeinsatz der Rettungskräfte mitsamt Hubschrauber und Tauchern ist die Folge.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften hat am späten Dienstagnachmittag auf der Dieter-Roser-Brücke in Esslingen-Zell sowie auf dem Gelände des Esslinger Yachtclubs nach einem vermeintlich in Not geratenen Kanufahrer gesucht. Ein Autofahrer hatte zuvor die Polizei alarmiert und angegeben, er habe von der B 10 aus auf Höhe Altbach eine Person in einem Boot gesehen, die schwer mit den Wellen gekämpft habe. An der Suchaktion waren ein Hubschrauber, die Wasserschutzpolizei, mehrere Polizeistreifen sowie drei Fahrzeuge und drei Boote mit 32 Einsatzkräften der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) im Einsatz. Zudem wurden die Feuerwehren Esslingen, Plochingen, Deizisau und Stuttgart alarmiert, die mit 74 Einsatzkräften, darunter Taucher, anrückten. Dabei wurde zunächst eine gelbe Rettungsweste im Wasser entdeckt.

Nach einer Stunde stellte sich laut Polizei aber heraus, dass der Autofahrer eine rote Fahrwasserbegrenzungstonne gesehen hatte, an der sich durch die starke Strömung ein größerer Baumstamm verfangen hatte. Dadurch geriet die Tonne in Schräglage. Wegen der Farbgebung und der Entfernung zur Bundesstraße habe die Tonne tatsächlich einem Kanufahrer geähnelt, wie die Polizei bestätigte.

Redakteur:
Esslinger Zeitung

(Erstellt am 05. Februar 2020)

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