Nachricht vom 25.06.2022

Tag in der Feuerwehr bei der Jugendgruppe

Was lange währt wurde endlich wahr. Am Samstag den 25.06.2022 trafen sich die Jugendgruppe der Jugendfeuerwehr Esslingen nach über 2 Jahren Pause in Esslingen auf der Feuerwache zum Tag in der Feuerwehr.

Die Freude der Jugendlichen war ihnen ins Gesicht geschrieben. Im Hinblick auf die Corona-Lage beschloss man, den Tag in der Feuerwehr von 24 auf 12 Stunden zu minimieren. Das spielte für die Jugendlich jedoch keine Rolle.

Nach dem Antreten morgens um 8 Uhr, wurden die Positionen auf den Fahrzeugen besetzt und die Fahrzeuge wurden überprüft. Anschließend unterstützen die Jugendlichen die diensthabende Wachabteilung bei den anstehenden Arbeiten. Beim Putzen der Fahrzeughalle, sowie der Tiefgarage und dem Außenbereich der Feuerwache waren die Jugendliche eine große Hilfe.

Der Tag war mit ein paar Terminen versehen. Neben dem Werkstattdienst, stand auch die Zugversammlung an. Hierbei wurden zwei neue Gruppenführer und ein neuer Jugendsprecher gewählt.

Bevor es jedoch zur Zugversammlung kam, ertönte das erste Mal der Wachalarm und es hallte durch die Lautsprecher: „Einsatz für die Jugendfeuerwehr: Ölspur Uhlbacherstraße, Es rückt aus der 5/42-1.“ Innerhalb kürzester Zeit war das Fahrzeug voll besetzt und konnte abrücken. Es dauerte nicht all zu lange, bis der Wachalarm erneut ertönte. Die Nachforderung vom bereits ausgerückten Fahrzeug lautete, Baum auf Straße, ein weiteres Löschfahrzeug zur Einsatzstelle.

Nachdem das Löschgruppenfahrzeug mit den Jugendlichen ausgerückt war, verschaffte sich der Zugführer der Jugendfeuerwehr, einen Überblick über beide Einsatzstellen. Kurze Zeit später waren die Einsatzstellen abgearbeitet und man konnte auf der Feuerwache mit der Zugversammlung starten.

Um 12 Uhr standen 6 Partypizzen für die Jugendlichen und den Jugendleiter bereit. Für den Nachmittag stand noch Ausbildung mit dem Thema Fahrzeugkunde auf dem Plan. Außerdem war die Vorbesprechung für die angekündigte Hauptübung geplant.

Nach dem Mittagessen war kaum Zeit zum verdauen. Und wieder hieß es durch die Lautsprecher: „Einsatz für die Jugendfeuerwehr, PKW-Brand in der Zeppelinstraße. Es rückt aus der 7/19-1, 5/42-1 und der 2/42-1“.

Schon auf Anfahrt war eine kleine Rauchwolke zu sehen. Durch das schnelle eingreifen der Jugendlichen konnte der PKW (simuliert durch eine Gitterbox mit Holz) gelöscht werden.

Kaum waren die Fahrzeuge wieder einsatzbereit auf der Feuerwache, ertönte erneut der Wachalarm, dieses mal wurde ein Bauunfall in einem Bauunternehmen gemeldet. Beim Eintreffen der Jugendfeuerwehr wurden die Jugendlichen von einen aufgeregten Arbeiter empfangen, dieser war außer sich und beklagte das Fehlen seines Kollegens.

Nach dem der Arbeiter den Einsatzkräften ungefähr sagen konnte, wo sich der Kollege zuletzt aufhielt, wurde der genannte Bereich abgesucht. Kurze Zeit später konnte der verloren gegangene Kollege ausfindig gemacht werden. Er wurde von mehreren Paletten begraben. Mit viel Kraft jedes einzelnen Jugendlichen konnten die Paletten recht schnell entfernt und somit der Zugang zum Verletzten geschaffen werden.

In der Feuerwache angekommen war die Aufregung groß, man fieberte der geplanten Hauptübung entgegen. Hierzu wurden der Oberbürgermeister, der Amtsleiter, alle Abteilungskommandanten sowie auch die Elter und Geschwister der Jugendlichen eingeladen.

Wie bei den Einsätzen zuvor wurden die Jugendlichen über den Wachalarm alarmiert. „Einsatz für die Jugendfeuerwehr, Steinbeissstraße, am dortigen Berufschulzentrum, Tiefgaragenbrand. Es rückt aus der 7/19-1, 5/42-1 und der 2/42-1“.

Zur Hauptübung fuhren die Jugendlichen mit Blaulicht und Martinshorn. Nach einer gelungenen Hauptübung unter Beobachtung der Eltern und allen anderen Anwesenden, strahlten die Gesichter der Jugendlichen noch mehr. Nach der Hauptübung gab es zur Abkühlung der Jugendlichen noch ein Eis. An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an den Spender.

Nach einer kurzen Ansprache von Amtsleiter Oliver Knörzer fuhren die Jugendlichen gemeinsam zur Feuerwache zurück und bestückten die Fahrzeuge. Bei einer roten Wurst und einem Steak ließen die Jugendlichen den Tag in der Feuerwehr ausklingen. Die Jugendlichen waren vom anstrengenden Tag geschafft und dennoch leuchteten die Augen und man freut sich schon jetzt auf den nächsten Tag in der Feuerwehr.

Redakteur:
Sina Frank
Betreuerin der Jugendgruppe