Einsatz vom 26.09.2018

Gebäudevollbrand fordert Verletzte und zwei tote Hunde

Am 26.09.2018 um 21:50 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Esslingen ein Wohnungsbrand in der Mülbergerstrasse in Esslingen gemeldet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus mehreren Fenstern im Erdgeschoss des Gebäudes worauf der Einsatzleiter eine Erhöhung der Alarmstufe vornahm.

Alle Bewohner des Gebäudes konnten sich selbständig vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten. Drei Bewohner wurden durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert.

Durch die Feuerwehr wurden umgehend umfangreiche Brandbekämpfungsmaßnahmen mit mehreren C-Rohren im Innen- und Außenbereich sowie die Suche nach den beiden im ersten Obergeschoss vermissten Hunden eingeleitet. Aufgrund der raschen Brand- und starken Rauchausbreitung konnten die beiden Hunde nur noch leblos aus dem ersten Obergeschoss des Gebäudes gerettet werden. Die sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen der beiden Tiere durch die Feuerwehr waren leider erfolglos.

Alle Wohnungen im Gebäude wurden durch die starke Brand- und Rauchausbreitung so beschädigt, dass diese zum jetzigen Zeitpunkt unbewohnbar sind. Ein vom Brand betroffener jedoch unverletzte Bewohner wurde deshalb vom Amt für Soziales und Sport der Stadtverwaltung in einem nahegelegenen Hotel untergebracht. Die Mühlbergerstrasse war während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.

Es waren die Hauptamtliche Abteilung und die freiwilligen Abteilung Stadtmitte, Berkheim, Sirnau, Sulzgries und Zell der Feuerwehr Esslingen a. N. mit 17 Fahrzeugen und 66 Einsatzkräften im Einsatz. Weiterhin waren der Rettungsdienst mit 28 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen, die Tierrettung mit einem Fahrzeug und einem Mann, die Energieversorger mit zwei Fahrzeugen und zwei Mann sowie die Polizei Esslingen mit drei Fahrzeugen und sechs Beamten vor Ort.

Redakteur:
Andreas Gundl
Leiter Stabsstelle Besondere Gefahrenabwehr